Mit Beginn der Heizperiode zeigt sich, dass viele Bürger irrtümlich die Asche aus Holz- und Kaminöfen in der Biotonne entsorgen und nicht wie vorgeschrieben in der Restmülltonne. Alleine in Bayern entstehen nach geschätzten Zahlen des bayerischen Landesamtes für Umwelt jährlich ca. 74.000 Tonnen Asche in Kleinfeuerungsanlagen.
Unabhängig von der Art des Brennstoffes - ob naturbelassenes Holz oder Kohlebriketts – kann die Asche giftige Schwermetalle wie Chrom, Blei und Cadmium enthalten. Und zwar in so hohen Mengen, dass eine Verwendung im eigenen Komposthaufen oder auch in der zur Kompostherstellung verwendeten Biotonne laut Aussage des Landesamtes ohne genaue Analyse nicht empfohlen wird.
Bei Verwendung des Kompostes können diese Schwermetalle dann in den Pflanzen angereichert werden, welche wir selbst verzehren oder aber waschen sich über den Regen in das Grundwasser aus.
Daher ist gemäß den Angaben im Abfall-ABC auf der Webseite des Abfallwirtschaftsbetriebes die Asche aus Öfen und Kaminen bis auf weiteres in der Restmülltonne zu entsorgen. Und wie immer gilt: Nur erkaltet in die schwarze Tonne geben – sonst droht Brandgefahr!
Abfallvermeidung und Recycling lebt von der Akzeptanz.
Machen Sie mit – unserer Umwelt zuliebe!
Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Haßberge